Die freie Bodenarbeit mit meinen Pferden ist für mich ein wesentlicher Bestandteil des Trainings.
Denn hier kann man die Beziehungspflege verfeinern und auch jedwede Störung ebenso wie die bereits gut etablierten Elemente in der Kommunikation deutlich erkennen.
Für was und wen ist freie Bodenarbeit denn geeignet?
Klären wir erstmal das was (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) :
1. zur Verfeinerung der Kommunikation
2. zur Beziehungspflege
3. zur Verbesserung der Selbstständigkeit bei Pferd und Mensch
4. zur Überprüfung des bereits Erlernten
5. als Abwechslung und vor allem auch zur Förderung der Motivation auf beiden Seiten.
Dann wäre noch die Frage zu klären, für wen eignet sich Freiarbeit?
Für jeden der eine tiefergehende Verbindung zu seinem Pferd aufbauen möchte und eine filigrane Kommunikation anstrebt.
Und welche Voraussetzung sollten erfüllt sein, bevor es losgeht?
Nun, die Beziehungspflege fängt ja nicht erst in der Longierhalle, dem Reitplatz etc. an, sie beginnt ja schon bei der täglichen Begrüßung, geht übers Aufhalftern, das ganz normale Prozedere bis zum Abschiedsgruß nach getaner Arbeit. Also solltet ihr zueinander ein bereits vertrauensvolles Verhältnis haben, gegenseitig respektvoll und manierlich miteinander umgehen können und einfach gerne zusammen etwas erleben.
Dann kann es im Regelfall mit der freien Bodenarbeit losgehen.
Und wichtig: achtet auf euer gegenseitiges Befinden und den aktuellen Tageszustand, arbeitet euch vom leichten spielerisch zum schwereren vor und dann werdet ihr viele wunderbare Geschenke von euren vierbeinigen Partnern erhalten.
Wie das aussehen kann seht ihr in meinen aktuellen Videos, welche ihr auf meinem YouTube Kanal "Pferd und Reiter in Harmonie" findet.